Westfälische Nachrichten, 05.07.2014

Jahreshauptversammlung in der Bürgerscheune / Bilanzgewinn von 98 400 Euro

Eine ganz einfache Rechnung

 

Da freuen sich die Genossen, auch wenn es nur eine ganz einfache Rechnung ist: Der im Jahr 2013 erwirtschaftete Bilanzgewinn der Bürgergenossenschaft Energie für Saerbeck in Höhe von 98 400 Euro wird komplett verteilt auf 3542 Anteile, die von 390 Bürgergenossen gehalten werden. Das entspricht einer Dividende von 2,75 Prozent. Ansgar Heilker, Norbert Winter und Alfred Wennemann vom Aufsichtsrat und Vorstand der Bürgergenossenschaft erläuterten die Zahlen. Dazu waren mehr als 100 Genossen in die Bürgerscheune gekommen.

Von Marlies Grüter

Es ist ein einfaches Rechenexempel: Der im Jahr 2013 erwirtschaftete Bilanzgewinn der Bürgergenossenschaft Energie für Saerbeck in Höhe von 98 400 Euro wird komplett verteilt auf 3542 Anteile, die von 390 Bürgergenossen gehalten werden. Das entspricht einer Dividende von 2,75 Prozent. Ansgar Heilker, Norbert Winter und Alfred Wennemann vom Aufsichtsrat und Vorstand der Bürgergenossenschaft erläuterten die Zahlen. Dazu waren mehr als 100 Genossen in die Bürgerscheune gekommen.

Möglich macht die Ausschüttung der erfolgreiche Betrieb der Fotovoltaikanlagen auf den Dächern des Schulzentrums und der Verwaltungsgebäude im Bioenergiepark, die Beteiligung der Bürgergenossenschaft von 63,1 Prozent an der SaerPV GmbH und Co. KG, die den Solarpowerpark auf den Bunkerdächern im Bioenergiepark betreibt, und die Bürgerwind Saerbeck, ebenfalls eine GmbH und Co. KG, an der die Bürgergenossenschaft zu 100 Prozent beteiligt ist.

„Unser Konzept liegt voll im Plan“, machte Ansgar Heilker deutlich und verwies auf die gute Leistung der Fotovoltaikanlagen und der Windkraftanlage im Bioenergiepark, „Vor diesem Hintergrund rechnen wir mit Dividenden von drei oder vier Prozent in den kommenden Jahren“, so Heilker. Ausgezahlt wird die Dividende zum 31. Juli.

Der Prüfbericht, der der Versammlung vorgelegt wurde, war ebenfalls positiv, so dass unter dem Tagesordnungspunkt „Regularien“ der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat nichts entgegen stand. Ewald Baar, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.

Wo es mögliche neue Betätigungsfelder für Bürgergenossenschaften geben könnte umriss Bürgermeister Wilfried Roos. Immer konkreter werden die Speicherprojekte im Bioenergiepark, die aber wegen ihres hohen Investitionsvolumens für das Engagement einer Bürgergenossenschaft wohl nicht in Frage kommen. Dagegen könnte sich die Umsetzung des KWK-Projektes gut für eine Bürgergenossenschaft eignen.

Um die Wärmenetze im Dorf zu betreiben, könnte eine neue Bürgergenossenschaft gegründet werden.

 
 

 

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