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- Veröffentlicht: Sonntag, 12. Dezember 2010 21:16
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Grevener Zeitung, 22.10.2010
Filmteam dreht in Saerbeck
SAERBECK Das Klimaschutz-Ministerium hat sich Saerbeck - als "Klimaschutz-Kommune von Morgen" - für einen Filmbeitrag ausgesucht. Einen ganzen Drehtag hatte das Filmteam angesetzt, um Saerbeck als NRW-Klimakommune der Zukunft ins rechte Licht zu rücken.
»Das ist ja wie im Fernsehen«: Josef Wessels, Vertreter der Bürgergenossenschaft »Energie für Saerbeck«, musste für das Kamerateam all seine Konzentration aufbringen - denn: »Man guckt nie direkt in die Linse.« Anstrengend... (Foto: Grevener Zeitung) |
Es bisschen Hollywood-Wind wehte Josef Wessels schon um die Nase, als er diese am Mittwochmorgen in die Kamera hielt. Aber als es dann „Action“ hieß, war der frisch gebackene Filmstar plötzlich ganz Profi.
"Nicht direkt in die Kamera schauen"
„Das Schwierige war, nicht direkt in die Kamera schauen zu dürfen“, sagt Marlies Grüter, Mitarbeiterin der Gemeinde, die das dreiköpfige Filmteam bei seinen Dreharbeiten begleitete. „Das ist ja wie im Fernsehen, da sprechen die Menschen ja auch nicht direkt mit dem Zuschauer.“ Und so schaute Josef Wessels eben knapp an der Linse vorbei, „hat er aber gut gemacht“, sagt Grüter.
Der Auftritt muss sitzen
Hat er ja auch gerne gemacht, der Vertreter der Bürgergenossenschaft „Energie für Saerbeck“. Denn wenn das NRW-Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) vorbeischaut, dann muss der Auftritt sitzen. Einen ganzen Drehtag hatte das Filmteam angesetzt, um Saerbeck als NRW-Klimakommune der Zukunft ins rechte Licht zu rücken. Bundesweit zu zeigen, welche Projekte schon auf den Weg gebracht worden sind.
Verschiedene Energie-Stationen
Stationen waren – natürlich – der Bionenergiepark, die gläserne Heizzentrale in der alten Hauptschule, aber auch ganz einfache Dinge wie ein simples Dach. Nicht irgendeines natürlich, sondern das des Schulzentrums, dessen große Photovoltaikanlagen filmreif in der Sonne funkelten – passend zum Thema „Saerbecks Sonnenseite“, das die Filmer sich gesetzt hatten.
Pünktlich zu Drehbeginn war die Sonne dann auch da. Die sollte sich in Sachen Klima nun auch tunlichst nicht bitten lassen. Und viele Experten kamen zu Wort. Vom Bürgermeister bis zum Bauamtsleiter hatte jeder was zu sagen. Aufgeregt gewesen, die Filmstars? Ach was, alle echte Profis…