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Unsere Genossenschaft wächst!

 

Durch das Bürgerenergiegesetz Nordrhein-Westfalen hat unsere Genossenschaft die Gelegenheit, sich an zwei Windkraftprojekten im Umfeld der Gemeinde Saerbeck zu beteiligen. Das Gesetz sieht vor, dass Bürger der Gemeinden im Umkreis von 2,5 km um die Windkraftanlage WKA eine finanzielle Beteiligungsmöglichkeit an den Projekten erhalten können.

Sie haben unter https://zeichnung.energie-fuer-saerbeck.de/ die Möglichkeit sich für die Zuteilung neuer Genossenschaftsanteile zu registrieren, wenn sie bereits Genossin oder Genosse unserer Genossenschaft sind, oder im Einzugsgebiet der neuen Projekte wohnen.

 

 

Bürgergenossenschaft Energie für Saerbeck

Geldgeber für Wind-Projekte gesucht

 

Darauf haben viele Saerbecker schon lange gewartet: Die Genossenschaft Energie für Saerbeck beteiligt sich an neuen Windkraft-Projekten und sammelt dafür wieder Gelder ein.

Mitglieder, die schon über Genossenschaftsanteile verfügen, können sich ab sofort für weitere Anteile bewerben, und auch neue Investoren, die im nahen Umfeld der Anlagen wohnen, haben die Möglichkeit, als neues Mitglied in die Genossenschaft aufgenommen zu werden.

„Eine spannende neue Option“, freuten sich viele Bestandsgenossen und kamen in großer Zahl am Montagabend zur Jahreshauptversammlung in die Bürgerscheune.

So nahm dann auch die Vorstellung der aktuellen konkreten Investitionsmöglichkeiten, die schon in den vergangenen Jahren immer wieder in Aussicht genommen worden waren, breiten Raum ein. „Wir wollen neu investieren und so den Fortbestand der Genossenschaft sichern“, betonte Ewald Baar vom Vorstand der Genossenschaft. Da kamen die Angebote von zwei Saerbecker Windparkgesellschaften genau richtig. Beide wollen nordwestlich des Dorfes bald grünen Strom aus Wind produzieren.

Weit vorangeschritten sind die Planungen in Middendorf. Hier sollen sieben leistungsstarke Windräder aufgebaut werden. „Die Genehmigung liegt schon seit September vor“, konnte Baar berichten. Die „Energie für Saerbeck“ plant hier eine Beteiligung von 13,5 Prozent an der Windparkgesellschaft, was ungefähr einer Windkraftanlage entspricht. Als Projekt „Sinningen II“ sind vier Windkraftanlagen im Sinninger Feld geplant. Die Genehmigung wird hier zum Jahresende erwartet. Für die Energie für Saerbeck ergibt sich die Chance auf eine Beteiligung an der Gesellschaft von 25 Prozent als Kommanditist, was ebenfalls ungefähr einem Windrad entspricht.

„Beide Windparks nutzen Synergieeffekte“, erklärte Baar. Die elf Windkraftanlagen seien bei einem renommierten Hersteller reserviert und sollen, so die Planungen, Ende 2026 aufgebaut werden. Angebunden ans Stromnetz werden die Middendorfer Anlagen über eine Umspannstation im Gewerbegebiert Reckenfeld, die gerade gebaut wird, die Sinninger werden voraussichtlich über Emsdetten angeschlossen.

Die geplanten Windkraftanlagen sind 250 Meter hoch und haben eine Leitung von sechs Megawatt. „Wir erwarten mit den neuen Projekten eine bessere Rendite als jetzt“, rechnete Ewald Baar. Eingesammelt werden soll nun für die beiden Gesellschaftsbeteiligungen das benötigte Eigenkapital von rund drei Millionen Euro über Genossenschaftsanteile von je 1000 Euro.

Durch die Beteiligung der „Energie für Saerbeck“ entsprechen die Windgesellschaften Sinningen II und Middendorf den gesetzlichen Vorgaben der Landesregierung, auch den Bürgern, die im Umkreis der Anlagen wohnen, eine finanzielle Teilhabe zu ermöglichen.

Eher in den Hintergrund traten die Berichte über das abgelaufene Geschäftsjahr 2023. „Erträge und Erlöse sind nach dem Rekordjahr 2022 wieder auf dem normalen Niveau“, bilanzierten Vorstand und Aufsichtsrat mit detaillierten Aufstellungen. Der Bilanzgewinn beläuft sich auf 455.000 Euro. Die Genossen dürfen sich über eine Dividende von 6,5 Prozent freuen.

  

Zum Thema:

Durch das Bürgerenergiegesetz NRW hat die Genossenschaft Energie für Saerbeck die Gelegenheit, sich an zwei Windkraftprojekten im Umfeld der Gemeinde Saerbeck zu beteiligen. Das Gesetz sieht vor, dass Bürger der Gemeinden im Umkreis von 2,5 km um die Windkraftanlage (Postleitzahlen 48369, 48282, 48432, 48477) eine finanzielle Beteiligungsmöglichkeit an den Projekten erhalten können. Alle Interessierten haben ab sofort bis Ende Dezember die Möglichkeit, sich unter https://zeichnung.energie-fuer-saerbeck.de/  für die Zuteilung neuer Genossenschaftsanteile zu registrieren, wenn sie bereits Mitglied der Genossenschaft sind oder im Einzugsgebiet der neuen Projekte wohnen.

Bericht und Bilder: Marlies Grüter, Westfälische Nachrichten

Energiegenossenschaft zahlt 9 Prozent Dividende

Erfolgreichstes Jahr seit 2009

Dass ihre Genossenschaft erfolgreich arbeitet, ist für die Mitglieder der „Energie für Saerbeck eG“ keine überraschende Information. Seit 2009 engagiert sich die Genossenschaft mit Investitionen in Anlagen, die in Saerbeck Energie aus Sonne und Wind gewinnen. Mit 15 Millionen Euro beteiligte sich das Unternehmen zwischen 2010 und 2014 an der Errichtung von PV-Anlagen auf den Dächern des Schul- und Sportzentrums sowie auf den Bunkern im Bioenergiepark und an einem der sieben Windräder. „Seither ernten wir Solar- und Windstrom und produzieren 12 Millionen Kilowatt grünen Strom im Jahr. Das reicht, um 4000 Haushalte zu versorgen“, machte Ewald Baar, Vorstandsvorsitzender der Energie für Saerbeck, jetzt im Rahmen der Generalversammlung in der Bürgerscheune deutlich.

Dann die Überraschung: „2022 aber war ein außergewöhnliches Jahr. Das erfolgreichste seit 2009“, berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende Ansgar Heilker den Genossenschaftsmitgliedern. Das ließ diese aufhorchen. Die Zahlen, die Vorstand und Aufsichtsrat präsentierten, sprachen für sich. Nicht nur, dass 2022 ein sehr gutes Sonnen- und Windstrom-Erntejahr war, auch die Erlöse aus dem Stromverkauf sind wegen der Marktturbulenzen durch den Ukraine-Krieg deutlich gestiegen. In den Geschäftsbüchern der Genossenschaft sind für 2022 erheblich höhere Bilanzgewinne ausgewiesen als im Mittel der Vorjahre. „Das ist einmalig und ein Sondereffekt, den es so schnell nicht wieder geben wird“, ordneten die Mitglieder des Aufsichtsrates das hervorragende Jahresergebnis ein.

Am Bilanzgewinn von rund 530.000 Euro (2021: 178.00 Euro, 2020: 267.00) werden die Genossenschaftsmitglieder mit einer Dividende von neun Prozent auf den Geschäftsanteil profitieren. Gestärkt werden sollen nach dem Beschluss der Versammlung auch die Rücklagen und rund 200.000 Euro können in die Planung zukünftiger Projekte gehen. Der Bilanzgewinn, so der Aufsichtsrat, komme gerade zur rechten Zeit und gebe der Genossenschaft die finanziellen Möglichkeiten, die Weichen für die Zukunft zu stellen.

„Uns sind als Genossenschaft Energie für Saerbeck einige Projekte aus dem Dorf angetragen worden, die mit unserer Beteiligung kurz- und mittelfristig realisiert werden könnten“, berichtet Heilker. Dabei handelt es sich um zwei Windparks in den Bauerschaften sowie zwei in Aussicht genommene Freiflächen-PV-Anlagen.

Nachdem die Genossenschaft in den vergangenen Jahren keine Investitionsmöglichkeiten sah, steht damit jetzt ein bedeutender Entwicklungsschritt an. „Wir haben das Know How und haben die Lust, mit neuen Projekten weiterzumachen“, sagten die Aufsichtsratsmitglieder und erhielten durch den mehrheitlichen Beschluss der Generalversammlung die volle Unterstützung.

„Mit der Beteiligung an den Kosten für Planung und erforderliche Gutachten der Vier Vorhaben gehen wir ins Risiko“, erläuterte der Aufsichtsrat. Möglicherweise können nicht alle Projekte realisiert werden. Sobald aber nach abgeschlossener Planung und intensiver Prüfung durch die Genossenschaft eine Projektbeteiligung in Aussicht genommen wird, können sich interessierte Bürger wieder beteiligen. Neumitglieder sin dann in der Genossenschaft willkommen, hieß es bei der Versammlung.

„Wir rechnen, wenn es gut läuft, mit Investitionen im mittleren siebenstelligen Bereich“, so Heilker. Über alle Schritte werde die Genossenschaft „Energie für Saerbeck“ zu gegebener Zeit öffentlich informieren.

Bericht: Marlies Grüter, Westfälische Nachrichten

Stabiler Ertrag durch Sonne und Wind

Etwas weniger Wind, dafür umso mehr Sonne. Die Energie-Genossenschaft in Saerbeck zog insgesamt eine sehr gute Bilanz für 2021. Aussichten für 2022: Blendend.

Von Marlies Grüter, Westfälische Nachrichten


Sie stehen an der Spitze der Genossenschaft Energie für Saerbeck: (v.l.) Franz Josef Engeler
und Ewald Baar (beide Vorstand), Dieter Ruhe (neu gewähltes Aufsichtsratsmitglied),
Rainer Pankok, Norbert Winter und Ansgar Heilker (Aufsichtsrat)

„2022 wird ein Top-Jahr.“
Mit dieser Ankündigung sorgte Ansgar Heilker, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft Energie für Saerbeck für entspannte Gesichter während der Jahreshauptversammlung. Dazu waren rund 50 Mitglieder der Genossenschaft in die Bürgerscheune gekommen, um auf das Geschäftsjahr 2021 zurückzublicken.

Die Bürgergenossenschaft hat satzungsgemäß in die Bereiche Photovoltaik und Windenergie investiert. Einen Überblick über die verschiedenen Projekte und deren technische Leistung gab Ewald Baar vom Vorstand der Genossenschaft.

Die Sonne schien für die Saerbecker Bürgergenossenschaft auf die Solarkollektoren verschiedener Dächer im Schul- und Sportzentrum, die Dächer der Gebäude im Bioenergiepark sowie auf die mit Photovoltaik bestückten Bunker im Bioenergiepark.

An einem Windrad im Bioenergiepark ist die Bürgergenossenschaft zu 100 Prozent beteiligt. „Im Sommer 2021 ernteten wir durchschnittlich viel Sonnenstrom, der Wind wehte aber deutlich weniger für uns als in den Vorjahren“, erklärte Baar.

Das bildete sich auch in der Bilanz der Genossenschaft ab, die Franz Josef Engeler vom Vorstand der Mitgliederversammlung vorstellte.

„2021 war ein stabiles Sonnenjahr“, so Engeler. „Ein schlechtes Windjahr“ brachte weniger Erträge als erwartet. Mit einem geringeren Bilanzgewinn von 178 900 Euro (Vorjahr: 267 000 Euro) steht die Bürgergenossenschaft dennoch gut da. Aus den Erträgen und dem Gewinnvortrag werden zunächst die gesetzlichen Rücklagen gestärkt. Die 375 Genossen erhalten eine Dividende von 4,75 Prozent auf ihre Geschäftsanteile.

Bei den anstehenden Wahlen verlängerte Ansgar Heilker seine Amtszeit als Aufsichtsratsvorsitzender mit einstimmigem Votum der Genossen. Die Versammlung folgte auch dem Vorschlag, ein weiters Aufsichtsratsmitglied zu bestimmen. Die Wahl fiel auf Dieter Ruhe aus Riesenbeck, der im Bioenergiepark den Windpool betreut und die Gemeinde Saerbeck bei der Weiterentwicklung des Bioenergieparks berät.

„Die Energiewende ist mein Steckenpferd. In Saerbeck kann man immer viel bewegen“, sagte Ruhe.

„Die Zahlen sind stabil, die Bürgergenossenschaft ist nach wie vor attraktiv“, wissen Vorstand und Aufsichtsrat. „Tendenziell“, so Ansgar Heilker, „will die Genossenschaft auch wieder als Investor auftreten, sobald sich die Gelegenheit ergibt. Alle interessanten Projekte werden intensiv geprüft.“

 

 

Energie für Saerbeck schüttet Dividende in Höhe von 6,75 Prozent aus

Guter Ertrag aus Sonne und Wind

Die Bürgergenossenschaft Energie für Saerbeck schüttet an ihre Teilhaber eine Dividende von 6,75 Prozent für das Geschäftsjahr 2020 aus. Weitere Anteile werden derzeit nicht vergeben. Der Bürgergenossenschaft fehlen Investitionsmöglichkeiten.

Von Marlies Grüter, Westfälische Nachrichten

  

Die gute Nachricht zuerst: Die Bürgergenossenschaft Energie für Saerbeck schüttet an ihre 376 Teilhaber eine Dividende von 6,75 Prozent für das Geschäftsjahr 2020 aus. Das beschloss am Montagabend (22.11.2021) die Mitgliederversammlung in der Bürgerscheune einstimmig. Die Zahl der Teilnehmer blieb dabei mit knapp 30 überschaubar. „Das ist ein gutes Zeichen“, sagte der Aufsichtsvorsitzende Ansgar Heilker in seiner Begrüßung. „Wenn wenige kommen, dann ist alles gut.“

Dem pflichtete Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg in seiner Grußrede gerne bei. „Die Zahlen sprechen für sich“, so der Bürgermeister und erinnerte an die besondere Geschichte der Bürgergenossenschaft. „Sie sind ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte der Klimakommune. Energie für Saerbeck steht für das einzigartige Bürgerengagement im Dorf.“ Die Bürgergenossenschaft stehe für den Geist und den Mut, Dinge gemeinsam nach vorne zu bringen und sich ideell, aber auch finanziell für den Gedanken des Klimaschutzes aktiv einzusetzen.

Die Bürgergenossenschaft hat satzungsgemäß in die Bereiche Photovoltaik und Windenergie investiert. Einen Überblick über die verschiedenen Projekte und deren technische Leistung gab Ewald Baar vom Vorstand der Genossenschaft. Die Sonne schien für die Saerbecker Bürgergenossenschaft auf die Solarkollektoren verschiedener Dächer im Schul- und Sportzentrum sowie auf die mit Photovoltaikanlagen bestückten Bunker im Bioenergiepark. An einem Windrad im Bioenergiepark ist die Bürgergenossenschaft zu 100% beteiligt. „Im Sommer ernteten wir überwiegend Sonnenstrom, im Winter wehte der Wind für uns“, erklärte Baar.

2020 war ein gutes Sonnen- und Windjahr

Das bildet sich auch in den Bilanzen der Genossenschaft ab, die Franz Josef Engeler vom Vorstand der Mitgliederversammlung vorstellte. „2020 war ein gutes Sonnenjahr“, so Engeler. „Sehr gut“ drehte sich auch das Windrad und produzierte reichlich Strom. Mit einem Bilanzgewinn von rd. 267.000 Euro (Vorjahr 227.000 Euro) steht die Bürgergenossenschaft gut da. Aus den Erträgen wurden Darlehen vorzeitig getilgt. Darüber hinaus werden die gesetzlichen Rücklagen gestärkt und ein Gewinnvortrag ausgewiesen. 238.000 Euro werden als Dividende ausgeschüttet.

„Die Zahlen sind gut, die Bürgergenossenschaft ist attraktiv“, wissen Vorstand und Aufsichtsrat. „Wir bekommen fast täglich Anfragen von Bürgern, ob eine Beteiligung möglich ist.“ Derzeit werden allerdings keine weiteren Anteile vergeben, da auch wegen der politisch veränderten Rahmenbedingungen aktuell Investitionsmöglichkeiten für die Bürgergenossenschaft fehlen. „Aber wir sind dran“, versichern die Verantwortlichen. „Alle interessanten Projekte werden intensiv geprüft.“

 

 

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