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Westfälische Nachrichten, 17.11.2010

Sonne sorgt für Dividende

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Lang hat´s gedauert, jetzt können sie die Früchte ernten: Die beiden Vorstände Alfred Wennemann (links) und Josef Wessels (rechts) von der Bürgergenossenschaft „Energie für Saerbeck“ freuen sich mit Bürgermeister Wilfried Roos darüber, dass ein wichtiges Ziel im Klimakommunen-Prozess erreicht ist: Die Bürger profitieren auch finanziell von Investitionen in die Zukunftstechnologien. Foto:(Alfred Riese)

Saerbeck - Der Strom aus den Photovoltaikanlagen auf fünf Dächern der Gesamt- und der Grundschule fließt ins Netz, die Einspeisevergütung fließt zurück und über eine kleine Zwischenstation auch auf die Konten von Saerbecker Bürgern. „Vollzug“ meldeten gestern Alfred Wennemann und Josef Wessels von der Bürgergenossenschaft „Energie für Saerbeck“. Sie standen zusammen mit Bürgermeister Wilfried Roos auf dem Hof der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule und betrachteten das Werk, an dem sie fast ein Jahr lang gearbeitet und mit den RWE als Netzbetreiber gekämpft hatten.

130 Kilowatt Maximalleistung ließ die Genossenschaft seit Ende August auf den Schuldächern montieren - das entspricht etwa dem Jahresbedarf von 30 Vier-Personen-Haushalten. 60 Kleininvestoren hatten seit Gründung der Genossenschaft im Dezember 2009 Anteile zu je 1000 Euro gekauft. Zusammen mit Förderkrediten der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfw) steckte die Genossenschaft 330 000 Euro in die Anlagen. Nachdem nun auch der Netzanschluss hergestellt ist, wird der Strom von den Dächernins allgemeine Stromnetz eingespeist und gemäß dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) von den RWE vergütet mit einem Satz, der über dem durchschnittlichen Marktpreis pro Kilowattstunde liegt. Mit diesen Einnahmen bestreitet die Genossenschaft die Finanzierung. Darüber hinaus rechnet man mit einer Dividende für die Anteilseigner von 4,5 Prozent jährlich, erklärte Josef Wessels vom Vorstand der Bürgergenossenschaft.

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Münstersche Zeitung, 17.11.2010

Das erste Bürger-Kraftwerk geht an den Start

SAERBECK Start frei: Das erste -kleine- Kraftwerk der Bürgergenossenschaft „Energie für Saerbeck“ läuft, „nach etlichen Problemen“, atmeten die beiden Vorstände der Bürgergenossenschaft, Josef Wessels und Alfred Wennemann am Dienstag auf.

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Das kleine Kraftwerk läuft jetzt an. (Foto: Franz Lüttmann)

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Westfälische Nachrichten, 22.10.2010

Saerbecker Sonnenseiten

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Das Filmteam verbrachte einen ganzen Tag in Saerbeck, bis endlich alle Szenen im Kasten waren. Auch die perfekt schreitenden Wilfried Roos, Alfred Wennemann und Josef Weßels (kleines Bild) wurden abgelichtet. Fotos:(grü)

Saerbeck - „Kamera läuft - und los.“ Das ist das Kommando für Bürgermeister Wilfried Roos sowie Alfred Wennemann und Josef Weßels von der Bürgergenossenschaft „Energie für Saerbeck“, festen Schrittes an der Bunkerfront im Munitionsdepot entlang zu gehen, direkt am Kamerateam vorbei. Dabei bloß nicht die Augen nach rechts wenden, sondern sich unterhalten und die Leute vom Film einfach ignorieren. Und das nicht nur ein oder zwei, sondern gleich drei Mal, bis die „Szene“ schließlich im „Kasten“ ist.

 

Keine Frage: Wenn ein guter Film gelingen soll, dann muss jede Szene stimmen. Darauf legt Filmemacher Ralf Hoffend großen Wert. Im Auftrag des NRW-Ministeriums ist er am Mittwochmorgen mit seinen Kameraleuten nach Saerbeck gekommen. Seine Mission: Einen Imagefilm über das Dorf im Münsterland als NRW-Klimakommune der Zukunft zu drehen. Das Drehbuch ist zuvor abgestimmt worden mit dem Saerbecker Klimakommune-Team sowie Silke Schlegelmilch und Akram El-Bahay aus dem Düsseldorfer Ministerium, die es sich auch am Mittwoch nicht nehmen lassen, beim „Dreh“ in Saerbeck dabei zu sein.

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Grevener Zeitung, 22.10.2010

Filmteam dreht in Saerbeck

SAERBECK Das Klimaschutz-Ministerium hat sich Saerbeck - als "Klimaschutz-Kommune von Morgen" - für einen Filmbeitrag ausgesucht. Einen ganzen Drehtag hatte das Filmteam angesetzt, um Saerbeck als NRW-Klimakommune der Zukunft ins rechte Licht zu rücken.

 

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»Das ist ja wie im Fernsehen«: Josef Wessels, Vertreter der Bürgergenossenschaft »Energie für Saerbeck«, musste für das Kamerateam all seine Konzentration aufbringen - denn: »Man guckt nie direkt in die Linse.« Anstrengend... (Foto: Grevener Zeitung)

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Westfälische Nachrichten, 24.09.2010

Windenergie Thema für Genossenschaft

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Alfred Wennemann

Saerbeck - Die Energie-Genossenschaft Saerbeck denkt ernsthaft darüber nach, auch in die Finanzierung von Windkraft einzusteigen. Wie das im Einzelnen aussehen könnte, ob die Genossenschaft eventuell über eine andere Gesellschaftsform aktiv werden kann, all das ist aber noch offen. „Das muss jetzt reifen“, sagte Vorstandsmitglied Al fred Wennemann den WN. Voraussetzung für eine Beteiligung sei, dass sich die Sache rechne. Bevor man darüber aber eine Aussage treffen könne, müsse noch eine Menge entschieden werden. Eine offene Frage sei beispielsweise der genaue Standort der Windräder. „Da kann es große Unterschiede geben“, weiß der ehemalige Volksbank-Aufsichtsratsvorsitzende. Eine weitere Frage sei, ob der Investor in eine Windkraftanlage die Pacht für 20 Jahre vorauszahlen müsse. Auch da gelte es, die zusätzlich anfallenden Kosten zu berechnen. Wennemann ist allerdings durchaus optimistisch, genügend Bürger zu finden, die über die Genossenschaft in ein Windrad investieren würden. „Das ist derzeit einfach das Thema.“

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